Nach dem ich am vergangenen Wochenende im Zuge des Graz Marathons meine Halbmarathon Zeit verbessern konnte, stand dieses Wochenende im Zeichen eines gemütlichen Longjogs rund um den Wallersee.
Ein besseres Wochenende konnte ich mir kaum aussuchen: angenehm warm und ausgiebig Sonnenschein. Ein Herbstsonntag wie er im Buche steht. Ohne Grund hat es mich nicht in diese Gegend geführt, Freunde sind nach Seekirchen am Wallersee gezogen und ich bot meine Hilfe beim Umzug an – nicht ganz ohne Eigennutzen.
Eine kurze Recherche ergab, dass es einen Rundweg für Radfahrer und Wanderer gibt. Toll, nichts wie los und der Markierung nach. Die erste Tafel kam erst nach ungefähr 2 Kilometer auf der Bundesstraße und war etwas schwer zu sehen – da hier groß ein Campingplatz angekündigt wurde. Nun ging es durch ein Waldstück und prompt auf die Seepromenade.
Mit seiner sechs Quadratkilometer großen Wasserfläche ist er der größte See des Flachgaus. Der Wallersee ist 5,7 Kilometer lang, an seiner breitestes Stelle zwei Kilometer breit und an seiner tiefsten Stelle 24 Meter tief. Er ist ein Landschaftsschutzgebiet. (Quelle: Salzburg Wiki [1])
Zur linken Hand direkt das Seeufer und zur rechten kleine „Seehäuschen“ mit Bootsgaragen. So stell ich mir eine Umrundung vor, näher am (im) See wäre nur schwimmen. Ein kurzer Anstieg nach Enzing, durch den Wald und wieder am Ufer entlang zum Strandbad Wallersee. Hier habe ich mich kurz „verfranzt“, der Pfeil am Schild hat definitiv nach rechts gezeigt, musste aber links abbiegen. Ich wurde aber mit einem guten Blick über das Ostufer belohnt. Zumindest rede ich mir das ein.
Das Nordufer war für mich eher unspektakulär: viele Radfahrer und Wanderer und der Weg entfernt sich ein gutes Stück vom Seeufer. Grund dafür dürfte das Wenger Moor sein. Hier gibt es auch eine Aussichtsplattform mit einem dürftigen Blick auf den See, aber mit einem grandiosen Blick auf das Moor.
Zurück nach Seekirchen geht es endlang der Eisenbahn. Hier sind mir auch die blauen Pfeile am Boden aufgefallen, vermutlich Wegweiser für den Wallersee Lauf – gut das ich in die entgegengesetzte Richtung gelaufen bin.
Auch am Wallersee macht sich der Tourismus bemerkbar, besonders wenn man außerhalb der Saison unterwegs ist. Das Bedürfnis nach einer Toilette konnte erst beim dritten Versuch nach ungefähr 8 Kilometer befriedigt werden.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Heike und Mario für Übernachtung und Verpflegung. Ich komme bestimmt bald wieder! Der Obertrumer See, Grabensee und Mattsee liegen ja quasi vor der Haustüre.
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